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Verantwortlichkeiten von Vermietern
Wir haben diese Seite zusammengestellt, um Sie ĂŒber die Verantwortlichkeiten zu informieren, denen Sie als Vermieter möglicherweise nachkommen mĂŒssen, wenn Sie Ihre Unterkunft in Deutschland anbieten möchten.
Bitte beachten Sie, dass diese Seite keine Rechtsberatung darstellt. Wir empfehlen Ihnen daher immer, selbst zu recherchieren und sich ĂŒber mögliche Aktualisierungen zu informieren, um sicherzustellen, dass sich die Gesetzeslage nicht vor Kurzem geĂ€ndert hat.
Die Vermietung von Ferienwohnungen oder -hĂ€usern unterliegt unterschiedlichen Vorschriften und Gesetzen, die einzuhalten sind. Dazu gehören unter anderem Gesetze zum GebĂ€ude- und LĂ€rmschutz, Vorschriften zum Eigentums- und Mietrecht, Veruntreuungsgesetze sowie Steuer- und Gewerbevorschriften. Diese können fĂŒr ganz Deutschland gelten oder je nach Bundesland oder Gemeinde variieren.
Halten Sie die geltenden Vorschriften unbedingt ein, da bei Nichteinhaltung hohe Strafen drohen.
Rechtslage bezĂŒglich der Zweckentfremdung von Wohnraum in Deutschland
Wenn Wohnraum in Deutschland anders verwendet wird als zum dauerhaften Wohnen, wird dies als Zweckentfremdung bezeichnet. Zur Zweckentfremdung gehört auch, Ihren Erst- oder Zweitwohnsitz auf Tages- oder Wochenbasis als Ferienunterkunft zu vermieten.
Fast alle BundeslÀnder haben bereits Gesetze zur Verhinderung der Zweckentfremdung von Wohnraum oder zum Schutz von Wohnraum verabschiedet oder planen dies. Auf Grundlage dieser Bundesgesetze können StÀdte oder Gemeinden mit angespanntem Wohnungsmarkt eigene Verordnungen oder Vorschriften erlassen, um Zweckentfremdung zu regeln. Dies bedeutet, dass die Rechtslage zwischen den einzelnen BundeslÀndern und Gemeinden variieren und sich jederzeit Àndern kann.
Genehmigung
Sie können sich bei der zustĂ€ndigen Behörde vor Ort erkunden, ob Sie eine Genehmigung benötigen, wenn Sie Ihren Erst- und/oder Zweitwohnsitz als Ferienunterkunft vermieten möchten.Eine Genehmigung fĂŒr die nicht vorgesehene Verwendung von Wohnraum kann fĂŒr einen begrenzten Zeitraum, bedingungslos oder mit Auflagen erteilt werden und unter UmstĂ€nden ist eine Kompensation zu entrichten.
Registrierungsnummer
Gastgeber sind in der Regel verpflichtet, die zustÀndige örtliche Behörde zu informieren, um eine Registrierungsnummer zu erhalten. Die Registrierungsnummer muss in jedem Inserat und in jeder Werbeanzeige deutlich angegeben werden.
Maximaler Mietzeitraum
Des Weiteren kann es BeschrĂ€nkungen hinsichtlich des Mietzeitraums pro Jahr fĂŒr FerienunterkĂŒnfte geben.
Registrierung von GĂ€sten
Nach deutschem Recht sind Sie verpflichtet, Daten von GĂ€sten zu erheben und aufzubewahren, die Ihre Unterkunft fĂŒr maximal drei Monate bewohnen. DafĂŒr können Sie entweder selbst Berichte erstellen oder online Berichtszertifikate erwerben. Wenn Sie sich dafĂŒr entscheiden, die Daten Ihrer GĂ€ste in Ihrem eigenen GĂ€steregister aufzubewahren, mĂŒssen Sie alle geltenden Datenschutzgesetze einschlieĂlich der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) einhalten.
StÀdtische Vorschriften
AusfĂŒhrliche Informationen zu den kommunalen Vorschriften und den erforderlichen AntrĂ€gen finden Sie in der Regel auf den Websites der StĂ€dte, zum Beispiel: