3 Wochen, so lange war das Haus in Rethoville unser Zuhause. Nach unserem Gefühl aber eher so kurz, da wir uns dort so wohlgefühlt haben, daß wir glattweg bereit wären, dort dauerhaft einzuziehen.
Eigentlich ist es ein ganz normales Massivhaus als Wohnhaus mit ca. 70cm starken Außenwänden, im Ortskern von Rethoville (einem ruhigen Dorf mit laut Google 130 Einwohnern), ca. 50m von Friedhof + Kirche und 700 m vom Strand.
Es hat im EG ein großzügiges Esszimmer und ein gemütliches Wohnzimmer, sowie im Anbau die Küche. Diese ist nicht nur mit allem möglichen was man zum Kochen und Backen braucht ausgestattet, man könnte dort auch an dem Tresen angebauten Tisch sitzen und Essen. Haben wir aber im Urlaub nie gemacht.
Im OG befinden sich 2 Schlafzimmer, jedes mit einem Doppelbett, allerdings ist es in einem Raum an die Wand geschoben (Kinder) und nur in einem mittig im über die Gesamtbreite des Hauses gehenden Dachraumes positioniert (Elternschlafzimmer). Das Elternschlafzimmer hat in beiden Dachflächen jeweils ein Dachfenster, was prima für die Querlüftung ist. Aber wer im Kinderschlafzimmer das Dachfenster öffnet und gleichzeitig im Flur, hat dort gleichfalls eine Querlüftung.
Neben den Schlafzimmern befindet sich dort auch das großzügig angelegte Bad mit Doppelwaschbecken und Dusche, sowie abgetrennt die Toilette. (Eine 2.befindet sich übrigens neben der Küche im EG.) Nach hinten raus ist ein Garten, wo man Sonnenbaden, Grillen oder auch nur einfach im Stuhl sitzend unterm Sonnschirm chillen kann.
Was gefehlt hat, wenn auch den Erwachsenen weniger wie dem Nachwuchs, das ist der Internetanschluß. Aber nachdem wir uns mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht haben, wußten wir, leiden die Anwohner dort unter diesem Problem weitaus stärker wie wir nur temporär Anwesenden. Mobilfunk liefert nämlich mit einem dort montierten Sendemast die Dorfkirche bzw. soll sie, aber das Ergebnis ist äußerst wechselhaft. Und wer Internet haben will, hat einen entsprechenden Mobilfunkanschluß auf dem Haus, da in der Strasse keine entsprechende Telefonleitung vorhanden ist.
Die Vermieter waren überaus freundlich und hilfsbereit und sogar deutschsprachig, was so manches im Falle eines Falles erleichtert.
Die Region ist mit ihren gemäßigten Temperaturen eine Wohltat, vor allem seit diese in Mitteleuropa inzwischen gern auf fast 40°C steigen.
Wenn´s klappt, würden wir also gern wiederkommen.