Hier wurde unter dem beeindruckenden alten Tonnengewölbe (eine mittelalterliche Beobachtungsscharte ist noch erhalten) Wohnfläche auf 2 Ebenen gewonnen: Wohn-Eßbereich mit Couch und Sat.-TV, Kochecke (***, Spülmaschine vorgesehen), Balkon mit gigantischem Meerblick, 2 Galerien mit Doppelbett, bzw. Einzelbett, kl. Schlafzimmer mit Ausziehbett und Bad (Duschkabine); eine Innentreppe führt ins OG: geräumiges Eckschlafzimmer mit Blick von hoch oben auf den Hafen, Terrasse mit spektakulärem Meerblick und sehr schönes Bad mit gemauerter Duschkabine. Die Ausstattung ist gut und neu, dem Ambiente angepasst, die Wohnung ist mit Gasofen nur bedingt heizbar, Isolierfenster.
Der Gargano: Gargano - der Sporn Italiens
Der Sporn Italiens war in erdgeschichtlichen Zeiten eine Insel, die heute durch das fruchtbare Tafelland (Tavoliere) von Foggia mit der Apenninhalbinsel verbunden ist. Das früher schwer zugängliche, da karstig zerklüftete Vorgebirge erreicht Höhen von über 1000 m und schiebt sich ca. 65 km in die südliche Adria vor.
Das Innere des Gargano war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts nur über Pfade zugänglich, wobei der westliche Teil stark verkarstet und der östliche herrlich bewaldet ist. Das größte Waldstück, die Foresta Umbra -über 11000 Hektar, vor allem Pinien, mächtige Eichen und Buchen- liegt zwischen den Orten Vico und Monte S. Angelo, malerische Bergorte.
Gargano: S. Angelo ist ein bedeutendes Zentrum antiker Gebirgskultur und zugleich der höchste Ort des Gargano (ca. 800 m). Die berühmte Wallfahrtskirche S. Michele Arcangelo ist seit dem Altertum Ziel von Gläubigen. Neben einem normannischen Kastell ist besonders der perfekt erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit seiner charakteristischen Bausubstanz zu bewundern. Wenn im Hochsommer die Hitze am Meer drückend ist, lockt ein Abstecher in diese Sommerfrische; herrliche Panoramastraßen und Lokale mit genuiner, lokaler Küche laden ein.
Der westliche Teil der Hochebene ist kahler und steiniger und zeigt vielfältige Karsterscheinungen: Die Doline Pozzatina, eine von vielen, ist zugleich eine der größten in Italien, der Abgrund von Campolato gleicht einem Canyon. Von Bauern und Hirten wurden wahre Steinlandschaften geformt, da Mäuerchen viele Besitzungen umfrieden.
Gargano: Besonders beeindruckend ist natürlich die Küste: im Norden beginnend mit langen, flachen Sandstränden, die nur durch kleine Felsvorsprünge unterbrochen werden, und den Küstenseen von Lesina und Varano, die durch einen schmalen Küstenstreifen mit Sanddünen und üppiger Vegetation vom Meer getrennt sind. Beide Seen, jeder über 50 qkm groß, aber nur wenige Meter tief, sind sehr fischreich und Landschaftsschutzgebiet. Ab Rodi Garganico -ein antiker Ort und ein schickes und lebhaftes Badezentrum- wird die Küste steiler, zerklüfteter und ungemein abwechslungsreich. Buchten mit kl. Sand- und Kiesstränden, die oft nur über Pfade oder vom Meer aus erreichbar sind, beleben die grüne Küstenlandschaft. Pinien reichen oft bis zum Strand, ihre grünen Kronen bilden reizvolle Kontraste zu den leuchtend weiß-gelben Kalkklippen. Das noch wundervolle, glasklare Wasser lädt zu allen Arten des Wassersports ein; Badesaison ist von Mai bis Oktober, die angenehmsten Monate sind der Juni und der September...