Am Ende des schönen langen Sandstrandes, der sich von Vieste in Richtung Mattinata erstreckt, befindet sich in bester, strandnaher Lage dieser sympathische, von der Besitzerfamilie persönlich geführte kleine Bungalow (die Tochter spricht auch etwas Deutsch). Das Ferienhäuschen liegt auf dem mit Palmen, Pinien, Feigenbäumen, Oleander schön eingegrünten Privatgrundstück (8000 qm!) der Gastfamilie, ebenso ein kl. Kinderspielplatz, eine kl. Bar, der private Gemüseanbau und viele Blumen. Das abgeschlossene Grundstück reicht bis unmittelbar an den Strand, dazwischen verläuft nur die Strandpromenade. Die Gäste können ihren Bedarf an Obst und Gemüse auch aus dem Anbau der Familie beziehen, ebenso hervorragendes Olivenöl sowie weißen und roten Tischwein. Auf Wunsch wird auch mal für die Gäste ein lokaltypisches Essen gekocht, sogar ein Pizzaofen ist vorhanden. Ein Lebensmittelgeschäft und Lokale sind bequem zu Fuß erreichbar.
Vieste: Vieste zeigt einen schönen mittelalterlichen Kern und ist das Zentrum einer guten touristische Infrastruktur. Bekannt ist der Pizzomunno, ein hinkelsteinartiger Riesenmonolith, der sich aus dem Sandstrand erhebt. Weit einsamer, da unzugänglicher, ist die traumhafte Küste zwischen Vieste und Mattinata mit ihren Kalkklippen, alten Wachtürmen und kl. Buchten. Mattinata selbst liegt inmitten uralter Olivenhaine und ist ein sehr gepflegter, hübscher alter Ort. Ein lohnendes Tagesziel sind die ca. 20 km vor der nördlichen Küste liegenden Tremiti-Inseln, eine Gruppe von 3 Inseln und einigen Klippen: die karge Natürlichkeit der felsigen Landschaft und die absolute Transparenz des Wassers sind faszinierend; die fischreiche Unterwasserwelt zieht besonders Taucher an. Sicherlich werden Sie aber auch die exzellente, aromatische Küche, die Zutaten des Gebirges die typischen Weine sowie die kunsthandwerklichen Erzeugnisse (u.a. Holzbearbeitung, Keramik) zu schätzen lernen.
Gargano - der Sporn Italiens: Der Sporn Italiens war in erdgeschichtlichen Zeiten eine Insel, die heute durch das fruchtbare Tafelland (Tavoliere) von Foggia mit der Apenninhalbinsel verbunden ist. Das früher schwer zugängliche, da karstig zerklüftete Vorgebirge erreicht Höhen von über 1000 m und schiebt sich ca. 65 km in die südliche Adria vor. Das Innere des Gargano war bis zum Beginn dieses Jahrhunderts nur über Pfade zugänglich, wobei der westliche Teil stark verkarstet und der östliche herrlich bewaldet ist. Das größte Waldstück, die Foresta Umbra -über 11000 Hektar, vor allem Pinien, mächtige Eichen und Buchen- liegt zwischen den Orten Vico und Monte S. Angelo, malerische Bergorte. S. Angelo ist ein bedeutendes Zentrum antiker Gebirgskultur und zugleich der höchste Ort des Gargano (ca. 800 m). Neben einem normannischen Kastell ist besonders der perfekt erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit seiner charakteristischen Bausubstanz zu bewundern.
Gargano: Wenn im Hochsommer die Hitze am Meer drückend ist, lockt ein Abstecher in die Sommerfrische des Waldgebirges; herrliche Panoramastraßen und Lokale mit genuiner, lokaler Küche laden ein. Der westliche Teil der Hochebene ist kahler und steiniger und zeigt vielfältige Karsterscheinungen: Die Doline Pozzatina, eine von vielen, ist zugleich eine der größten in Italien, der Abgrund von Campolato gleicht einem Canyon. Von Bauern und Hirten wurden wahre Steinlandschaften geformt, da Mäuerchen viele Besitzungen umfrieden. Besonders beeindruckend ist natürlich die Küste: im Norden beginnend mit langen, flachen Sandstränden, die nur durch kleine Felsvorsprünge unterbrochen werden, und den Küstenseen von Lesina und Varano, die durch einen schmalen Küstenstreifen mit Sanddünen und üppiger Vegetation vom Meer getrennt sind. Beide Seen, jeder über 50 qkm groß, aber nur wenige Meter tief, sind sehr fischreich und Landschaftsschutzgebiet.